Staatsehrenpreis für die zehn besten Brenner Bayerns 2014

Die zehn besten Edelbrenner Bayerns hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München, mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet.

Preisverleihung musikalische Umrahmung

Preisverleihung musikalische Umrahmung

An dem heuer erstmals ausgelobten Wettbewerb hatten sich 100 Brennereien aus dem ganzen Freistaat beworben. Die eingereichten Produkte wurden anonymisiert von einer Experten-Jury analytisch und sensorisch geprüft und bewertet. „Auf diese Auszeichnung können Sie zu Recht stolz sein. Sie belegt, dass Sie mit großem handwerklichem Können und hochwertigen Rohstoffen aus der Region die besten Obstbrände Bayerns erzeugen“, sagte der Minister in seiner Laudatio.

Staatsehrenpreis für die zehn besten Brenner Bayerns 2014

Staatsehrenpreis für die zehn besten Brenner Bayerns 2014

Die neue Auszeichnung, die künftig alle zwei Jahre vergeben wird, soll zudem den Beitrag der Brennereien zum Erhalt der Kulturlandschaft würdigen. Denn die Verarbeitung heimischen Obstes – vielfach auch alter Sorten aus wertvollen Streuobstwiesen – sorgt laut Brunner dafür, dass der Landschaftscharakter der Regionen erhalten bleibt. „Edelbrände sind Kulturlandschaft in höchster Konzentration“, so Brunner.

Die Verleihung des Staatsehrenpreises für Edelbrenner ist ein Eckpfeiler der Initiative „Bayern Brand – Wir brennen für Bayern“, die im vergangenen Jahr vom Landwirtschaftsministerium gemeinsam mit den drei Kleinbrenner-verbänden der Regionen Südostbayern, Franken und Lindau ins Leben gerufen wurde. Sie soll die Erzeugung heimischer Edelbrände und ihre Vermarktung als hochwertige Regionalprodukte voranbringen, aber auch die Zusammenarbeit der Brenner mit der Gastronomie intensivieren. Detaillierte Informationen zum neuen Wettbewerb und der Initiative „Bayern Brand“ gibt es im Internet unter http://www.bayern-brand.de.
Bayern Brand – Wir brennen für Bayern!

Brennereieinrichtung

Brennereieinrichtung

Baye­ri­sche Edel­obst­bren­ner brin­gen die Hei­mat ins Glas

Das Bio­top Streu­obst­wie­se steht seit Jah­ren auf der Roten Liste der ge­fähr­de­ten Bio­to­pe. Zum Er­halt der noch vor­han­de­nen Streu­obst­wie­sen star­ten baye­ri­sche Bren­ner der Re­gio­nen Süd­ost­bay­ern, Fran­ken und Lin­dau die In­itia­ti­ve “Bay­ern Brand – Wir bren­nen für Bay­ern!”.

Streuobstwiese Hochstammobstbäume Ernte per Hand

Streuobstwiese Hochstammobstbäume Ernte per Hand

Die mit hand­werk­li­cher Kunst­fer­tig­keit pro­du­zier­ten Edel­de­stil­la­te sind Stell­ver­tre­ter für die herr­li­che Kul­tur­land­schaft der mit Obst­bäu­men be­pflanz­ten Wie­sen Bay­erns. Streu­obst­wie­sen sind nicht nur schön an­zu­schau­en: sie die­nen als un­ver­zicht­ba­res Re­ser­vat für alte Obst­sor­ten und bie­ten vie­len Tie­ren den idea­len Le­bens­raum.

Wer Hei­mat im Glas ge­nießt, schützt die baye­ri­schen Streu­obst­wie­sen!
Bayern Brand – Wir brennen für Bayern wird unterstützt von:

alp-bayern

Staatsehrenpreis für Bayerns beste Brenner

Es sind im Rah­men der Baye­ri­schen Obst­brand­prä­mie­rung die bes­ten Bren­ner Bay­erns mit dem Staats­eh­ren­preis aus­ge­zeich­net worden.
Ver­dient wer­den die bes­ten Bren­ner Bay­erns mit die­sem Preis ge­ehrt, denn sie sind nicht nur Pro­du­zen­ten von edels­ten De­stil­la­ten, sie pfle­gen auch die baye­ri­sche Kul­tur­land­schaft. Ob Streu­obst­wie­sen, Obst­bäu­me oder blü­hen­de He­cken – die Bren­ner küm­mern sich um diese Bio­to­pe, die zum einen die Früch­te für die Brän­de und Geis­te her­vor­brin­gen zum an­de­ren aber auch wich­ti­gen Le­bens­raum für viele Tier­ar­ten bie­tet.

Ausgezeichnete Brände

Ausgezeichnete Brände

Gewinner des Staatsehrenpreises:

Benedikt und Siglinde Pointner – Isen/Pemmering

Günther Neumeier – Brannenburg

Norbert Winkelmann – Hallerndorf

Roland Hornstein – Nonnenhorn

Josef Badhorn – Schweitenkirchen

Alois Stacheter – Großhöhenrain

Peter Ganal – Weißensberg

Andreas Franzl – Dorfen

Josef Schauer – Oberfischbach

Theodor Unterreitmeier – Taufkirchen/Vils

Vogel des Jahres 2014 zum Schutz der Streuobstwiesen

Der Vogel des Jah­res 2014 ist der Grün­specht. Dabei gibt es der­zeit dop­pelt so viele Brut­paa­re wie vor 20 Jah­ren. Warum also der Grün­specht? Weil die­ser Vogel be­son­ders ge­eig­ne­te Le­bens­be­din­gun­gen im Bio­top Streu­obst­wie­se fin­det und diese kul­ti­vier­ten Grün­flä­chen immer mehr ver­schwin­den. Der Grün­specht braucht alte Bäume zum Bau von Nist­höh­len und Grün­land mit aus­rei­chen­dem Nah­rungs­an­ge­bot, bspw. Amei­sen.

Gruenspecht

Dass Grün­spech­te gern in den alten Ap­fel­bäu­men brü­ten und ein Teil des Öko­sys­tems Streu­obst­wie­se sind, wis­sen auch die baye­ri­schen Edel­obst­bren­ner, die viel Zeit auf ihren Wie­sen ver­brin­gen, um diese zu pfle­gen. Bäume, He­cken und Sträu­cher wol­len in Form und ge­sund ge­hal­ten wer­den. Indem die Bren­ner ihre Roh­stoff­lie­fe­ran­ten hegen und pfle­gen, er­hal­ten Sie auch den Le­bens­raum für den Grün­specht und für Tau­sen­de an­de­rer Tier­ar­ten.

Wenn Sie also das nächs­te Mal einen Di­ges­tif neh­men, sto­ßen Sie doch mit einem baye­ri­schen Edel­obst­brand auf den Grün­specht und den Er­halt der Streu­obst­wie­sen an.

Hinterlasse einen Kommentar